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Genfer kauft Whiskyrarität

Im November wechselte in Genf der teuerste Islay Single Malt aller Zeiten den Besitzer. Und der will den Whisky tatsächlich trinken.

Foto: z. V. g. 

Anfang November nahm Gastronomieunternehmer Dominique Mottas in Genf den Bowmore 1957 und damit den teuersten Islay Single Malt aller Zeiten entgegen. Weltweit existieren nur gerade zwölf Flaschen dieses 1957 destillierten Whiskys. Über ein halbes Jahrhundert reifte die Rarität in den legendären No. 1 Vaults von Bowmore. Zuerst während 43 Jahren in einem Second-Fill-Oloroso-Sherry-Fass sowie ab 2000 für weitere elf Jahre in einem Second-Fill-Bourbon-Fass.

Am Gaumen offenbart der rare Tropfen süsse und raffinierte Meeresnoten, Johannisbeeren sowie Feigen und frischen Eukalyptus. Es folgen Spuren von Rauch und schwarzer Schokolade, die mit Noten von Grapefruit und saftiger Eiche verschmelzen. Über den genauen Verkaufspreis des Whiskys schweigt Markus Wehrli, CEO des Schweizer Bowmore-Distributors Haecky. Allerdings «wird der Bowmore 1957 mit einem sechsstelligen Betrag gehandelt und gilt als solides Investment». Dominique Mottas hat für die Flasche indes andere Pläne. «Ich behalte sie selbstverständlich und werde den Whisky an einem schönen Tag mit besonderen Freunden teilen.»

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