Big Smoke
Eine Hommage an den Genuss
Camacho gehört zu den Marken, die gerne unterschätzt werden – und das völlig zu Unrecht. Gegründet wurde sie 1961 vom Exilkubaner Simon Camacho, später von der Familie Eiroa in Honduras übernommen und 2008 in die Oettinger-Davidoff-Gruppe integriert. Den internationalen Durchbruch schaffte Camacho mit der Corojo-Linie, die ab 2000 den Markt aufmischte und den Ruf als Pionierin kräftiger Full-Body-Zigarren begründete.
Heute bietet Camacho ein breites Portfolio, das für jede Tageszeit die passende Zigarre bereithält. Die Camacho Connecticut etwa ist mild, cremig und perfekt für den Morgen geeignet – ein Format, das selbst auf nüchternen Magen bekömmlich bleibt und mit grasigen, floralen Noten sowie feiner Würzigkeit überrascht.
Am Nachmittag entfalten die Linien Camacho Ecuador und Camacho Nicaragua ihre Stärken. Die Ecuador kombiniert Tabake aus Honduras, der Dominikanischen Republik und Brasilien mit einem ecuadorianischen Deckblatt. Das Resultat: mittelkräftige Aromen von Erde, floralen Noten und cremigem Rauch, ergänzt durch eine pikante Würze. Die Linie Nicaragua zeigt sich etwas kräftiger, mit Röstaromen, getrockneten Früchten, variantenreichen Holztönen und schwarzem Pfeffer. Sie glänzt im Schlussdrittel durch süsslich-erdige Eindrücke und perfekt eingebundene Bitternoten.
Am Abend darf es kraftvoll sein: Die Camacho Corojo besteht ausschliesslich aus Corojo-Tabaken und ist ein echter Charakterkopf. Holzige und fruchtige Noten, Kaffee, Röstaromen und Pfeffer prägen ihr Profil, das im Rauchverlauf zunehmend harmonisch wird, aber seine kantige Würze behält.
Damit beweist Camacho, dass sie weit mehr ist als eine Marke mit lautem Auftritt: Sie bietet Vielfalt und Tiefe – und am Big Smoke können Geniesserinnen und Geniesser diese Palette erstmals wieder umfassend entdecken.