Zeppelin-Zigarre | Cigar Newsletter abonnieren
Cigar 3/2015

Zeppelin-Zigarre

Text: Sarah Kohler Foto: z. V. g.
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Die Leidenschaft für sein Handwerk brennt, wie das Feuer in seinen Öfen lodert: Benjamin Zweifel ist Hafner, also Ofenbauer, und mit viel Lust am Beruf kreiert er immer wieder neue Hüllen für sein geliebtes Element. Dabei elektrisieren ihn besonders geschwungene, organische Formen, sagt der 32-Jährige selbst – und hat sein neustes Werk ganz in diesem Sinne entworfen. In erster Linie hatte er die Grundform eines Zeppelins im Kopf, als er den Ofen zeichnete, doch der Assoziationen sind mittlerweile viele: an eine Knospe sehen sich die einen erinnert, an eine Lotusblüte die anderen. Und so mancher erkennt in der Silhouette die Andeutung einer Zigarre.

Neben der schmeichelnden, für Genussraucher und andere Freunde des Feuers mitunter inspirierenden Optik D hat die Form für einen Ofen aber auch praktische Vorteile, sagt Zweifel, der sich vor neun Jahren selbstständig machte: die grosse Oberfläche etwa, und der Fakt, dass die Strahlungswärme im 90-Grad-Winkel dazu reflektiert und dank der geschwungenen Form in den ganzen Raum verteilt wird. Der Hafner aus Wiedlisbach fertigt die Ofenhülle in einem speziellen Spritzverfahren mit einem Gemisch aus Beton und Glasfaser. Der Brennraum (mit Glasscheibe) ist aus Gussschamotte, und weil die Rauchgase darin lange zirkulieren, wird die Wärme lange gespeichert. Den Zeppelin-Zigarren-Ofen von Zweifel gibts für rund 17 000 Franken.

Zweifelofenbau GmbH
Hinterstädtli 31
4537 Wiedlisbach
032 636 10 20
www.zweifelofenbau.ch