Am 20. Januar öffnete in der zollfreien Zone von Samnaun das insgesamt sechste La Casa del Habano der Schweiz seine Tore. Die Casas sind ein Franchise-Unternehmen der Corporación Habanos S.A in Kuba. Unternehmer, die eine Franchise führen möchten, müssen strenge Auflagen erfüllen. Neben einem begehbaren Humidor, einem Webshop sowie Kundenschliessfächern gehört dazu auch eine gepflegte Lounge für den Zigarrengenuss. Das Hotel Alpchalet Bellevue von Inhaber Roland Baselgia erfüllte sämtliche Standortkriterien. Hinter dem jüngsten La Casa del Habano stehen mit Kevin Woolf und Maurice van Vliet zwei erfahrene Unternehmer. Während Woolf mit seiner Firma Fumas Group AG bereits zwei Casa-Franchisen in der Karibik betreibt, gehört van Vliet – unter anderem – ein Duty-Free-Handel in der Zollfreizone von Helgoland.

Sichtlich zufrieden mit der Umsetzung des Konzepts zeigte sich Tony Hoevenaars, Direktor der Intertabak AG, der offiziellen Schweizer Habanos-Importeurin. Bereits bei seinem Antritt vor vier Jahren hatte der Niederländer erklärt, die Zahl der Casas in der Schweiz schrittweise ausbauen zu wollen. Sicher ist: die Franchisen der La Casa del Habano werden bevorzugt beliefert. Im Samnaun trafen Aficionados bei der Eröffnung eine grandiose Auswahl an Zigarren – unter anderem war die doch ziemlich rare Bolivar Gold Medal erhältlich, auch stückweise.

«Ich sehe in Samnaun grosses Potenzial», sagt Kevin Woolf. So sei zum Beispiel das benachbarte Ischgl per Skilift erreichbar. Auch die Preise sind im La Casa del Habano von Samnaun etwas tiefer (von den Spezialitäten mal abgesehen), als in anderen Casas der Schweiz. Für Roland Baselgia, selbst ein begeisterter Zigarrenraucher, sind die neuen Untermieter im Alpchalet Bellevue ein Glücksfall. «Die Zusammenarbeit mit den beiden war von Anfang an sehr angenehm, wir werden sehen, wie es jetzt anläuft.»

lcdh-samnaun.ch