cigar | Wie schmeckt die Bolivar Soberano EL 2018?

Wie schmeckt die Bolivar Soberano EL 2018?

Ende November kam die lange erwartete Bolivar Soberano Edición Limitada 2018 auf den Markt. Ein Testbericht.

Text und Fotos:
Tobias Hüberli

Zuerst mal die Fakten: Die neue Bolivar Soberano Edición Limitada im Duke-Format (21,4 mal 140 Millimeter) gibts in der Schweiz seit dem 21. November in Zehnerboxen à 250 Franken zu kaufen. Es ist erst das zweite Mal, dass Habanos SA dieses Format präsentiert. Das erste Mal wars für die Romeo y Julieta Edición Limitada 2009.

Unser Testexemplar mit einem Colorado-maduro-Deckblatt zeigt einen optimalen Zug und hat eine eher raue Aderung. Die Bolivar gibt vom ersten Zug und ohne Vorwarnung den Takt an: Es zeigen sich intensive Holz- und Waldaromen, später kommen noch Erde, Leder sowie eine sehr interessante Bittersüsse hinzu.

Auf nüchternen Magen ist diese Premiumzigarre auch geübten Rauchern nur bedingt, also auf eigene Gefahr zu empfehlen. Nach einem üppigen Essen und zum richtigen Single Malt dürfte diese intensive Bolivar hingegen eine ausgezeichnete Wahl sein. 

Der Brand ist fadengrad. Die Zigarre zeigt wenig Veränderung im zweiten Drittel, würziger Rauch, Röstaromen und ein Hauch Mandel. Die Süsse (Lakritz) nimmt zu, die Wuchtigkeit bleibt, bis zum Schluss. Aufgrund ihrer Stärke und Zusammensetzung dürfte sich diese aussergewöhnliche Bolivar für eine Langzeitlagerung bestens eignen.


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